Die App Freeform von Apple ist eine täuschend einfache, unendliche Leinwand, hinter der sich eine Fülle von leistungsstarken Funktionen verbirgt. Wie die Power-User des Apple-Ökosystems herausgefunden haben, glänzt Apple Freeform vor allem dann, wenn du über die Grundlagen hinausgehst und die fortgeschrittenen Funktionen und kreativen Anwendungsfälle erkundest. Dieser Leitfaden enthüllt die weniger bekannten Funktionen – von cleveren Verknüpfungstricks bis hin zu organisatorischer Magie – und führt dich durch Experten-Workflows wie Blogplanung, Kunden-Dashboards, visuelles Mind-Mapping und mehr. Das Schöne an Freeform ist seine Flexibilität: Es kann dein Brainstorming-Skizzenblock, deine Projektzentrale und deine Wissensdatenbank in einem sein. Lass uns eintauchen und das volle Potenzial von Freeform ausschöpfen.

Erweiterte Apple Freeform Funktionen freischalten

Freeform ist nicht nur eine leere Leinwand – es ist ein vollgepackter Werkzeugkasten, wenn du weisst, wo du suchen musst. Im Folgenden stellen wir dir die wichtigsten erweiterten Funktionen vor und zeigen dir, wie du sie nutzen kannst, damit du deine Boards von einfach zu brillant machen kannst.

Apple Freiform-Favoriten

Verknüpfung von Boards und Board-übergreifende Navigation

Ein Trick für Power-User ist die Verknüpfung von Freeform-Boards untereinander, um eine schnelle Navigation zu ermöglichen. Freeform hat zwar keine Ordnerstruktur, aber du kannst ein „Netzwerk“ von Tafeln simulieren, indem du Hyperlinks zu Tafeln einfügst. Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du das machst:

  1. Erhalte den Link des Boards: Auf dem Board, von dem du verlinken willst, kannst du über das Menü Teilen einen iCloud-Link zum Zielboard kopieren. Teile das Board z. B. per Nachrichten oder E-Mail an dich selbst und kopiere dann die URL.
  2. Füge den Link in ein anderes Board ein: Tippe in deinem Haupt- oder Index-Board auf die Schaltfläche Einfügen (Büroklammer-Symbol), wähle Link und füge dann die URL des Boards ein. Dadurch wird ein Hyperlink-Objekt auf der Leinwand erstellt. (Auf dem Mac kannst du die URL auch einfach in das Board einfügen oder > Link einfügen verwenden).
  3. Zwischen Boards springen: Wenn du jetzt auf den Link klickst, wirst du sofort zu dem verlinkten Freeform-Board springen. Auf diese Weise kannst du ein zentrales „Hub“-Board erstellen, das mit verschiedenen Projekt-Boards verlinkt ist, so dass du effektiv zwischen den Boards navigieren kannst.

Mit Board-Verknüpfungen kannst du ein Übersichts-Board (wie ein Dashboard mit allen Projekten) verwalten und von dort aus in die detaillierten Boards und zurück springen. Das ist eine clevere Lösung, um Boards zu organisieren und zwischen Boards zu springen, ohne ein Ordnersystem zu verwenden.

Apple Freeform Alle Boards

Konnektoren und interne Verlinkung auf dem Canvas

Innerhalb einer Pinnwand kannst du mit Apple Freeform Inhalte mithilfe von Verbindungslinien und eingebetteten Hyperlinks visuell verknüpfen. Diese Funktionen verwandeln eine Pinnwand in ein Netz aus miteinander verbundenen Ideen – perfekt für Flussdiagramme, Mind Maps oder zusammenhängende Notizen.

Verbindungslinien zwischen Objekten

Freeform unterstützt spezielle Verbindungslinien, die an Formen oder anderen Elementen „einrasten“ und befestigt bleiben. Du kannst sie über Einfügen > Verbindungslinie auf dem Mac oder durch Auswahl des Verbindungslinienwerkzeugs auf dem iPad hinzufügen. Dann ziehst du die blauen Verbindungspunkte zu den beiden Objekten, die du verbinden möchtest – die Linie rastet ein und bleibt verbunden, wenn du die Objekte bewegst.

Verbindungslinien können gerade, gebogen oder rechtwinklig sein; benutze den grünen Griff oder die Einstellungen, um den Stil anzupassen. Diese Linien passen sich automatisch an, wenn du verknüpfte Elemente neu anordnest. So kannst du ganz einfach Diagramme und Mind Maps erstellen, ohne die Linien manuell neu zeichnen zu müssen.

Du kannst auch herkömmliche Hyperlinks in ein Apple Freeform Board einfügen, die Webseiten oder Ressourcen öffnen. Kopiere einfach eine URL (für eine Website, ein Dokument, eine Apple-Notiz usw.) und füge sie auf der Tafel ein oder benutze den Befehl > Link einfügen. Apple Freeform zeigt sie dann als antippbares Link-Objekt an (oft mit einer Vorschau oder dem URL-Text). Dies ist ideal, um auf externe Inhalte zu verweisen – z. B. auf einen Forschungsartikel oder ein YouTube-Video, das für dein Projekt relevant ist.

Durch die Kombination von Verbindungslinien und Hyperlinks kannst du reichhaltige, miteinander verknüpfte Tafeln erstellen. Auf einer Wissenstafel könntest du zum Beispiel Verbindungslinien zwischen verwandten Ideen einzeichnen und Hyperlink-Karten einfügen, die auf weiterführende Informationen zu den einzelnen Ideen verweisen. Die Freeform-Tafel wird so zu einem lebendigen Informationsnetzwerk.

Drag-and-Drop-Magie für das Sammeln von Inhalten

Eine der Superkräfte von Freeform ist die mühelose Einbindung von Inhalten aus anderen Quellen. Du kannst nicht nur Text eingeben oder Bilder über Menüs importieren – alles kann in ein Board gezogen oder geteilt werden, was Apple Freeform zu einer zentralen Anlaufstelle für alle deine Materialien macht.

Aus anderen Apps ziehen

Ziehe einfach Inhalte aus dem Finder (auf dem Mac) oder aus Dateien/Fotos/Safari (auf dem iPad mit Multitasking) auf dein Board. Öffne z. B. ein Finder-Fenster neben Apple Freeform und ziehe PDFs, Bilder oder Textfragmente hinein. Freeform importiert sie dann als Objekte auf die Leinwand. Apple hat dies so gestaltet, dass es nahtlos funktioniert – du kannst Inhalte aus Dateien oder aus dem Finder ziehen und es werden sogar Ausrichtungshilfen angezeigt, die dir helfen, sie ordentlich zu positionieren.

Auf dem iPad kannst du ein Foto aus Fotos oder einen Link aus Safari auf deine Pinnwand ziehen, ohne dass ein Importdialog erscheint. Das macht das Auffüllen einer Pinnwand so einfach wie das Sammeln von Gegenständen auf einer echten Pinnwand.

Schnelles Einfügen vom iPhone/iPad

Dank der Kontinuitätsfunktionen kannst du sofort dein iPhone oder iPad verwenden, um Inhalte hinzuzufügen. Auf dem Mac gehst du auf Einfügen > Von iPhone importieren und wählst „Foto machen“ oder „Dokument scannen“. Mache ein Foto oder scanne es mit deinem iPhone und es erscheint wie von Zauberhand auf deinem Freeform Board. Das ist ideal, um schnell eine handgezeichnete Skizze oder ein Papierdokument in dein digitales Board einzufügen.

Kopieren und Einfügen aus anderen Apps

Wenn das Ziehen nicht möglich ist, kannst du in einer anderen App kopieren und in Apple Freeform einfügen – das Element (Text, Bild usw.) wird dann auf der Tafel platziert. Ein toller Hack für Diagramme: Du kannst in Freeform keine Diagramme oder Tabellen erstellen, aber du kannst sie in Numbers oder Excel erstellen, kopieren und als Bild in Freeform einfügen. Auf diese Weise kannst du sogar Datenvisualisierungen auf deinem Board verwenden.

Mehrfachauswahl und Ziehen

In Freeform kannst du mehrere Elemente auswählen (halte die Umschalttaste gedrückt oder benutze die Zieh-Auswahl auf dem Mac oder drücke lange und ziehe sie auf dem iPad) und sie zusammen verschieben. Das ist nützlich, um ganze Gruppen von Inhalten neu zu ordnen. Du kannst sogar mehrere Objekte per Drag-and-Drop auswählen und sie in einer anderen App oder einem anderen Apple Freeform Board ablegen (wenn du zwei Boards in Tabs/Fenstern geöffnet hast), um sie zu kopieren.

Mit diesen Drag-and-Drop-Tricks wird Apple Freeform zu einem Aggregator für alles, was du für ein Projekt brauchst. Das Ergebnis ist eine Pinnwand, auf der du einen PDF-Bericht neben einem Bild und einer Haftnotiz mit deinen Kommentaren findest – wirklich „alles an einem Ort“ und bereit, nach deinen Wünschen neu arrangiert zu werden.

Gruppieren, Überlagern und Sperren von Objekten

Je komplexer deine Tafeln werden, desto wichtiger wird die Organisation des Layouts. Apple Freeform bietet eine leistungsstarke Layout-Kontrolle: Du kannst Elemente gruppieren, sie von vorne nach hinten schichten, sie präzise ausrichten und sogar fixieren. Wenn du diese Funktionen beherrschst, werden deine Tafeln ausgefeilter und einfacher zu verwalten.

Apple Freeform Inspiration Moodboard

Überlagerung von Objekten (Vorder-/Rückseite)

Jedes Objekt auf der Tafel (Textfeld, Form, Bild usw.) befindet sich in einem Ebenenstapel. Du kannst neu anordnen, was über was liegt. Du kannst z. B. eine farbige Form hinter einem Text platzieren, um ihn hervorzuheben, oder ein Bild über ein anderes legen. Verwende das Menü Anordnen, um „Nach vorne“ (eine Ebene nach oben) oder „Nach hinten“ (eine Ebene nach unten) zu verschieben, oder „Nach vorne“ / „Nach hinten“, um ein Element auf die oberste oder unterste Ebene zu verschieben.

Auf diese Weise kannst du Elemente kreativ stapeln – z. B. ein Bild über einer Form und dann einen Text über dem Bild. Wenn ein Element gesperrt ist (mehr dazu weiter unten), musst du es erst entsperren, bevor du die Ebene ändern kannst. Mit Ebenen kannst du Tiefe und Hintergrundelemente auf deinem Board erstellen.

Inhalte gruppieren

Wenn du mehrere Objekte hast, die zusammengehören (z. B. ein Bild mit einer Textbeschriftung und einem Pfeil), kannst du sie zu einer Einheit zusammenfassen. Wähle mehrere Objekte aus (Umschalt-Klick oder Ziehen) und wähle Anordnen > Gruppe. Jetzt lassen sie sich wie ein einziges Objekt bewegen und skalieren, können aber immer noch individuell bearbeitet werden, wenn du ein Element mit einem Doppelklick auswählst. Gruppieren ist fantastisch, um ein Layout intakt zu halten – gruppiere zum Beispiel eine Reihe von Symbolen und Beschriftungen, damit du die ganze Gruppe ziehen kannst, ohne ihre Anordnung zu verlieren.

Ausrichten und am Raster ausrichten

Freeform bietet Ausrichtungshilfen, um Objekte auszurichten. Wenn du ein Objekt ziehst, erscheinen orangefarbene Hilfslinien, wenn es an der Mitte oder den Kanten eines anderen Objekts ausgerichtet ist. Das hilft dabei, saubere Reihen oder gleichmäßige Abstände zu erzielen. In neueren Versionen (iPadOS 18, macOS 15) gibt es außerdem die Option „Am Raster ausrichten“, die du einschalten kannst.

Das Einrasten sorgt für perfekt gleichmässige Abstände und Ausrichtungen in Zeilen/Spalten. Es funktioniert sogar beim Zentrieren von Objekten innerhalb von Formen – wenn du z. B. ein Textfeld innerhalb einer Form ziehst, wird es an der Mitte der Form ausgerichtet.

Wenn du Wert auf ein ordentliches Layout legst, kann die Aktivierung von Snap to Grid dein Board mit pixelgenauer Präzision organisieren.

Objekte an ihrem Platz fixieren

Wenn du ein Objekt (oder eine Gruppe) genau richtig positioniert hast, möchtest du es vielleicht sperren, damit es nicht versehentlich verschoben wird. Markiere das Objekt und wähle Anordnen > Sperren. Ein gesperrtes Element kann nicht verschoben oder bearbeitet werden, bis es entsperrt wird (du siehst ein kleines Schlosssymbol). Dies ist besonders bei Hintergrundelementen oder Vorlagen nützlich. Wenn du z. B. ein großes Rechteck als Hintergrund oder Abschnittsunterteilung verwendest, kannst du es sperren, damit du es nicht versehentlich verschiebst, während du andere Elemente bearbeitest.

Eine weitere Anwendung des Sperrens ist die Zusammenarbeit: Du kannst ein Bild oder eine PDF-Datei fixieren, damit andere darauf Anmerkungen machen können, ohne das Basisbild zu verschieben. Stell dir vor, ein Architekt sperrt einen Grundriss an der Tafel, damit die Kollegen Kommentare darüber zeichnen können. Du kannst die Sperre über Anordnen > aufheben, wenn du etwas ändern möchtest.

Durch die Anordnung von Ebenen und Gruppierungen kannst du komplexe, magazinartige Layouts auf deinen Freeform-Boards erstellen. Und wenn alles an seinem Platz ist, schließe die Teile, die dir als Leinwandstruktur dienen. So wirkt dein Board organisierter und bewusster als eine zufällige Collage.

Szenen: Grosse Boards organisieren und präsentieren

Wenn Pinnwände zu riesigen Leinwänden werden, kann die neue Apple Freeform Funktion Szenen Ordnung in das Chaos bringen. Mit Szenen kannst du bestimmte Bereiche einer großen Tafel mit Lesezeichen versehen und sie wie Folien oder Abschnitte navigieren. Power-User können damit Inhalte strukturieren und sogar Präsentationen direkt von Apple Freeform aus starten.

Apple Freeform Szenen

Was sind Szenen?

Stell dir Szenen als gespeicherte „Ansichten“ oder Schnappschüsse von Teilen deines Boards vor. Du kannst mehrere Szenen auf einem Board definieren, die sich jeweils auf einen bestimmten Bereich der Leinwand konzentrieren. Im Grunde speichert jede Szene eine bestimmte Zoom-/Schwenkposition auf deiner unendlichen Leinwand, so als würdest du deine Tafel in Folien zerschneiden.

Szenen verwenden

Auf dem Mac kannst du Szenen über ein kleines Sternchen-Symbol am unteren Rand oder eine Szenen-Seitenleiste verwalten (auf dem iPad gibt es eine Szenen-Schaltfläche in der Symbolleiste). Navigiere zu einem Bereich deines Boards, den du zu einer Szene machen möchtest, und füge dann eine neue Szene hinzu (die Ansicht wird dann erfasst). Du kannst jeder Szene einen Namen geben (z. B. „Übersicht“, „Details“, „Nächste Schritte“). Erstelle Szenen für alle wichtigen Abschnitte deines Boards. Sobald die Szenen eingerichtet sind, kannst du mit dem Szenennavigator oder den Pfeiltasten ganz einfach zwischen ihnen hin- und herspringen – das geht viel schneller als das Scrollen auf einer riesigen Leinwand.

Szenen lassen sich auch neu anordnen, sodass du sie logisch anordnen kannst, wenn du sie in einer Besprechung durchgehen willst. Du kannst sogar Szenen löschen, ohne dass der Inhalt auf der Tafel gelöscht wird – es wird nur die gespeicherte Ansicht entfernt.

Präsentieren und Exportieren

Der vielleicht coolste Aspekt der Szenen ist ihre Verwendung als Präsentationswerkzeug. In einer Besprechung kannst du deinen Bildschirm freigeben und nacheinander durch die Szenen klicken, um verschiedene Teile der Tafel in einer bestimmten Reihenfolge zu präsentieren (wie beim Durchgehen von Folien). So bleibt die Aufmerksamkeit der Zuhörer/innen erhalten, während du gleichzeitig dein Apple Freeform Board nutzen kannst (du kannst sogar während der Diskussion Anmerkungen machen oder Dinge verschieben).

Danach hast du die Möglichkeit, Szenen als PDF zu exportieren – entweder eine einzelne Szene oder alle Szenen. Wenn du alle Szenen exportierst, erhältst du ein mehrseitiges PDF, das dein Apple Freeform Board in ein Dokument oder eine Diashow verwandelt, die du verschicken kannst. Das ist eine fantastische Methode, um aus einer interaktiven Tafel gemeinsam nutzbare Ergebnisse zu erstellen. Exportiere zum Beispiel die wichtigsten Abschnitte einer Projektplantafel als PDF-Zusammenfassung.

Wann du Szenen verwenden solltest

Szenen sind sinnvoll, wenn deine Boards zu gross oder zu detailliert ist, um sie auf einmal zu erfassen. Sie sorgen für Struktur: Wenn du z. B. ein Brainstorming-Board hast, das in die Abschnitte Mind Map, Recherche und Plan unterteilt ist, kannst du für jeden Abschnitt eine Szene erstellen, damit du leicht zu ihnen springen kannst. In unseren späteren Anwendungsfällen (z. B. Kunden-Dashboards oder Wissensboards) helfen Szenen dabei, Informationen aufzuteilen. Außerdem verhindern sie, dass du dich in einem unendlichen Canvas „verlierst“, indem sie einen klickbaren Index bieten.

Szenen sind relativ neu, also experimentiere mit ihnen und finde heraus, wie sie deinen ehrgeizigen Apple Freeform Boards Struktur verleihen können. Egal, ob du ein Storyboard für ein Projekt erstellst, eine Wissenslandkarte zusammenstellst oder eine Präsentation vorbereitest, mit Szenen kannst du dein Board in logischen Abschnitten navigieren und sogar direkt aus Apple Freeform heraus präsentieren.

Mit diesen fortschrittlichen Funktionen – Board-übergreifende Verknüpfungen, Verbindungen, Drag-and-Drop-Importe, Gruppierung/Schichtung und Szenen – hast du ein ganzes Arsenal an Werkzeugen, um anspruchsvolle Apple Freeform Setups zu erstellen. Jetzt wollen wir uns mit einigen kreativen und produktivitätssteigernden Anwendungsfällen beschäftigen, um herauszufinden, wie du sie konkret einsetzen kannst.

Apple Freeform Moodboard

Kreative Arbeitsabläufe und Anwendungsfälle

Um die Leistungsfähigkeit von Freeform wirklich zu begreifen, musst du es in Aktion sehen. Im Folgenden findest du verschiedene Anwendungsfälle – von der Planung von Blog-Inhalten bis hin zur Verwaltung von Kundenprojekten – und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du die Funktionen von Freeform für jeden Fall nutzen kannst. Diese Beispiele werden dich dazu inspirieren, Apple Freeform an deine eigenen Bedürfnisse anzupassen, egal ob es sich um persönliche Projekte oder professionelle Teamarbeit handelt.

Blog-Planung und Redaktionskalender

Nutze Apple Freeform, um deine Content-Pipeline visuell zu planen. Im Gegensatz zu einer linearen Liste bietet dir ein Apple Freeform Board eine Vogelperspektive auf all deine Beitragsideen, Recherchen und Zeitpläne. Du kannst einen umfangreichen Redaktionskalender erstellen, der das Brainstorming und die Organisation von Blogbeiträgen intuitiv macht. Wie du es einrichtest:

  1. Erstelle ein Board für deinen Blog
    z.B. „Blog-Redaktionskalender“.
  2. Definiere die Kalenderstruktur
    Du kannst zum Beispiel Spalten oder Abschnitte für jeden Monat oder jede Woche zeichnen. Du kannst sogar ein Tabellenbild einfügen, wenn du ein Kalendergitter bevorzugst, aber oft funktioniert ein Freiform-Layout besser für eine flexible Planung.
  3. Füge Ideenknotenpunkte hinzu
    Füge für jede Blogpost-Idee einen Klebezettel oder ein Textfeld an der Tafel hinzu. Verteile diese Ideennotizen unter den Zeitabschnitten oder in einem Brainstorming-Bereich.
  4. Kategorisieren mit Farben oder Formen
    Nutze Farben und Bilder, um Informationen zu kodieren. Oder platziere verwandte Ideen in einem farbigen Behälter.
  5. Recherchen und Inspirationen anhängen
    Unter jede Idee kannst du unterstützende Inhalte ziehen: ein Bild, das dich zu dem Beitrag inspiriert hat, eine PDF-Datei mit Referenzrecherchen oder einen Link zu einem Artikel oder Tweet, den du zitieren willst. Freeform zeigt viele Dateien in der Vorschau an (du kannst PDFs schnell ansehen, Videos abspielen usw.), so dass dein Board zu einer zentralen Anlaufstelle für Inhalte wird.
  6. Plane den Zeitplan visuell
    Ziehe jede Beitragsidee (und die dazugehörigen Goodies) in die Spalte oder den Bereich für das angestrebte Veröffentlichungsdatum. Zeichne Verbindungslinien oder Pfeile, wenn du Beiträge hast, die miteinander verbunden sind, oder fasse sie einfach zusammen. Hier ist Freeform einer Tabellenkalkulation überlegen: Du kannst buchstäblich sehen, wie dein Redaktionskalender Gestalt annimmt, mit Beiträgen als bewegliche Teile auf einer Zeitachse.
  7. Verfolge den Fortschritt
    Vielleicht fügst du ein kleines grünes Häkchen oder ein Emoji zu veröffentlichten Notizen hinzu oder änderst die Farbe der Notiz, wenn ein Beitrag von der Idee über den Entwurf zur Veröffentlichung übergeht (z.B. blau für „in Arbeit“, grau für „erledigt“). Da es sich um eine freie Form handelt, kannst du eine Legende erstellen, die für dich Sinn macht. Manche Nutzer ziehen abgeschlossene Beiträge einfach in den „Erledigt“-Bereich des Boards.
  8. Verwende Szenen für Monatsansichten (Fortgeschrittene)
    Wenn dein Board sehr groß wird (z. B. wenn du das ganze Jahr auf einem Board geplant hast), kannst du Szenen für jedes Quartal oder jeden Monat einrichten. Eine „Q1-Szene“ könnte den Abschnitt von Januar bis März auf der Tafel vergrößern, damit du schnell in deinem Kalender herumspringen kannst, ohne endlos scrollen zu müssen. So behältst du den Überblick, wenn du einen bestimmten Zeitraum besprichst.
  9. Überprüfe und überarbeite
    Tritt zurück (zoom out) und bewundere die Übersicht. Das Schöne daran ist, dass du immer wieder neu anordnen kannst, wenn sich die Prioritäten ändern – verschiebe eine Beitragsidee in eine andere Woche, wenn sich der Zeitplan verschiebt, oder füge einfach eine neue Idee in einen vollen Monat ein, denn der Platz ist unbegrenzt.

Wenn du Apple Freeform für die Redaktionsplanung verwendest, verschmelzen die kreativen und planerischen Prozesse. Du bekommst die kreative Freiheit eines Moodboards kombiniert mit der Struktur eines Kalenders. Alle deine Ideen, Notizen und Referenzen befinden sich in einer einzigen Arbeitsfläche, in der du visuell navigieren kannst. Du musst dich nicht mehr durch Ordner wühlen, um die PDF-Datei zu finden, oder dich daran erinnern, worauf sich diese eine Zeile in deiner Notizen-App bezog – alles ist im Kontext dargestellt.

Das macht die Planung nicht nur angenehmer, sondern kann auch die Kreativität anspornen. Wenn du die einzelnen Teile zusammen siehst, ergeben sich vielleicht neue Verbindungen zwischen den Post-Ideen oder Themen für eine Saison. Viele Bloggerinnen und Blogger finden, dass ein visueller Plan die Überforderung reduziert – er ist buchstäblich ein großes Bild deiner Content-Strategie.

Kunden-Dashboards und Projekt-Hubs

Verwende Apple Freeform als Kunden-/Projekt-Dashboard, um alle relevanten Informationen in einem Board zu sammeln. Egal, ob du als Freiberufler Kundenprojekte verwaltest oder mit einem Team zusammenarbeitest, ein Freeform-Board kann als lebendige Projektzentrale dienen. Es ist wie ein benutzerdefiniertes Portal für das Projekt, nur dass du keine Website erstellen oder ein komplexes PM-Tool verwenden musst – du ziehst einfach alles auf ein Board und ordnest es auf logische Weise für den jeweiligen Kunden an. Wie du es einrichtest:

Apple Freeform Dashboard
  1. Erstelle ein Board pro Kunde oder Projekt
    Erstelle für jeden Kunden (oder jedes grössere Projekt) ein neues Board und benenne es entsprechend (z. B. „Projekt Torii – Dashboard“). Dies ist der zentrale Bereich, in dem die Ziele, Zeitpläne, Vermögenswerte und Fortschritte für das jeweilige Projekt festgehalten werden. Wenn du mit vielen Projekten jonglierst, solltest du auch ein „Alle Projekte“-Board erstellen, das mit den Boards der einzelnen Projekte verlinkt ist (mit dem oben beschriebenen Trick der Cross-Board-Links) und als Hauptindex dient.
  2. Gestalte das Layout – Abschnitte für wichtige Informationen
    Übliche Abschnitte sind Projektübersicht, Zeitplan/Meilensteine, Aufgaben/To-Dos, Assets/Ressourcen und Notizen/Brainstorm. Setze z. B. ein grosses farbiges Rechteck als Hintergrund für „To-Do“ und platziere es auf einer Seite, mit einem Titeltext darüber. Mache das Gleiche für andere Abschnitte, indem du andere Farben oder Bereiche der Leinwand verwendest.
  3. Ziele/Übersicht
    Am oberen Rand der Tafel kannst du eine Projektzusammenfassung einfügen. Das kann ein Textfeld mit dem Ziel des Projekts oder ein paar wichtigen Zielen/Bullets sein. Du könntest hier auch das Logo des Kunden oder das Projekt-Branding einfügen, um dem Ganzen ein offizielles Aussehen zu geben.
  4. Zeitleiste
    Du könntest einen horizontalen Pfeil zeichnen, der die Projektdauer darstellt, und entlang dieses Pfeils Meilensteine markieren. Neben jedem Meilenstein kannst du relevante Notizen oder Checklisten anhängen. Da du Bilder sperren und mit Anmerkungen versehen kannst, könntest du sogar ein Gantt-Diagramm oder eine Zeitplan-PDF-Datei importieren und sie mit Häkchen oder Kommentaren überlagern.
  5. To-Do / Aufgaben
    Verwende Haftnotizen oder eine Checkliste für Aufgaben. Jede Aufgabe kann eine Haftnotiz sein, die nach und nach vom Abschnitt „Zu erledigen“ zum Abschnitt „Erledigt“ verschoben werden kann, ähnlich wie bei einer Kanban-Tafel. Du kannst auch eine Liste führen und die Aufgaben einfach durchstreichen oder abhaken, wenn du sie erledigt hast. Du kannst die Stichpunkte nach Teammitglied oder Priorität farblich kennzeichnen. Apple Freeform sendet zwar keine Benachrichtigungen über Aufgabenänderungen wie eine spezielle App, aber wenn du dich auf ein einziges Projekt konzentrierst, ist diese visuelle Methode oft ausreichend.
  6. Assets/Ressourcen
    Hier fügst du Dateien und Links ein, die das Team oder du brauchen könnten: Angebote, Verträge (PDFs), Designdateien (Bilder oder PDFs), Tabellenkalkulationen und externe Links (z. B. ein Link zum Live-Prototyp oder Cloud Drive-Ordner). Ordne diese Ressourcen übersichtlich an, z. B. in Form eines Rasters mit Dateisymbolen oder Miniaturansichten.
  7. Notizen/Brainstorm
    Während Kundentreffen können du oder andere direkt in diesem Bereich skizzieren oder Notizen machen – z. B. mit einem Apple Pencil auf dem iPad eine Idee skizzieren oder Feedbackpunkte als Textfelder eintippen. Die Zusammenarbeit in Echtzeit bedeutet, dass dein Kollege oder deine Kollegin mitverfolgen kann, wie die Tafel aktualisiert wird, während du ein Bild hineinziehst oder ein Element als erledigt markierst.
  8. Einladen von Mitstreitern
    Apple Freeform erlaubt bis zu 100 Mitstreitern an einem Board, die alle live bearbeiten. Lade sie über das Menü „Teilen“ ein. Leider brauchen alle Personen einen Apple Account, um zu akzeptieren. Änderungen werden fast sofort über iCloud synchronisiert.
  9. Verwende visuelle Indikatoren
    Platziere zum Beispiel eine grosse rote Form oder ein Symbol neben jeder Aufgabe, die dringend erledigt werden muss, oder ein grünes Häkchen bei abgeschlossenen Meilensteinen. Du kannst sogar Emojis im Text verwenden, um den Status anzuzeigen.
  10. Aktualisiere die
    Nach jedem Treffen oder jeder Arbeitssitzung aktualisierst du den entsprechenden Abschnitt – verschiebe die Markierung auf der Zeitachse, wenn sich ein Meilenstein verschoben hat, füge neue Aufgaben hinzu oder markiere erledigte, lege neue Dateien im Abschnitt Assets ab, wenn sie erstellt werden, und mache neue Notizen.

Warum es effektiv ist: Das Apple Freeform Kunden-Dashboard fasst alles zusammen: Du musst nicht mehr in E-Mail-Threads nach Anhängen suchen oder versuchen, dich an mündliche Aktualisierungen zu erinnern – alles ist im Kontext an die Tafel gepinnt. Die Kunden schätzen es, einen klaren visuellen Überblick über den Fortschritt zu haben. Ausserdem ist es interaktiv: Anstatt wöchentliche Statusberichte zu verschicken, behältst du diese lebende Leinwand bei. In Meetings kannst du den Kunden buchstäblich durch die Tafel führen: Erst die Übersicht, dann die Zeitleiste, dann die Aufgaben – das ist fesselnd und sorgt dafür, dass nichts übersprungen wird. Und da Freeform eine Apple-eigene App ist, gibt es für Kunden, die Apple nutzen, kaum Probleme beim Zugriff. Und wer kein Apple-Gerät hat, kann das Board trotzdem als PDF exportieren, um Schnappschüsse zu teilen.

Apple Freeform wird im Grunde zu einer Freiformfläche für das Projektmanagement. Es wird keine komplexen Gantt-Diagramme oder Task Tracker für große Teams ersetzen, aber für viele Projekte ist es genau das Richtige: flexibel, visuell, kollaborativ und genau auf das zugeschnitten, was dem Kunden wichtig ist.

Visuelles Denken und Mind Mapping

Freeform ist ein wahr gewordener Traum für visuelle Denker. Wenn du viel mit Brainstorming, Mindmapping oder Diagrammen arbeitest, bietet dir Freeform eine unendliche Leinwand und flexible Verbindungen, um deine Gedanken räumlich zu erfassen. Im Gegensatz zu herkömmlicher Mindmapping-Software, die dich in eine vorgegebene Struktur zwingt, kannst du mit Freeform in jede Richtung brainstormen und deine Ideen dann verfeinern und neu organisieren, wenn sie Gestalt annehmen. Wie man es benutzt:

Apple Freeform Mindmap
  1. Beginne mit einer zentralen Idee
    In der Mitte deiner Pinnwand (oder wo auch immer du willst) notierst du das zentrale Thema oder Problem, das du untersuchen willst. Das kann ein Textfeld mit dem Namen der Idee oder sogar ein Bild/Symbol sein, das sie repräsentiert. Wenn du z. B. eine Geschäftsstrategie entwirfst, könntest du das Wort „2025 Strategie“ in fetter Schrift in die Mitte der Leinwand schreiben.
  2. Verzweige Unterideen
    Füge um die Hauptidee herum verwandte Ideen, Unterthemen oder Faktoren hinzu. Jeder kann eine Form oder ein Klebezettel sein.
  3. Verbinde die Punkte
    Benutze nun Verbindungslinien, um diese Knotenpunkte zu verbinden. Zeichne für jede Unteridee, die sich aus dem zentralen Konzept ergibt, eine Verbindung von der Mitte zu diesem Knotenpunkt. Wenn eine Idee mit einer anderen in Verbindung steht, verbinde auch diese.
  4. Verwende räumliche Gruppierung und Farbe
    Vielleicht hast du festgestellt, dass es drei Hauptkategorien von Unterideen gibt. Du kannst diese visuell gruppieren, indem du z.B. einen farbigen Kreis oder Klecks um jede Kategorie zeichnest oder für alle Ideen einer Kategorie einen gleichfarbigen Haftzettel verwendest. Auf diese Weise bilden sich auf natürliche Weise Gruppen.
  5. Binde visuelle Elemente ein
    Du könntest ein Bild neben einem Knotenpunkt einfügen, um ein Beispiel oder ein Ergebnis darzustellen. Oder füge einen kurzen Audioclip oder ein Video hinzu, wenn es relevant ist. Diese bereichern die Mind Map über das hinaus, was reiner Text vermitteln kann.
  6. Verwende Szenen für komplexe Maps
    Wenn deine Mind Map sehr umfangreich ist, kannst du Szenen verwenden, um zwischen den Abschnitten der Map zu springen.
  7. Kollaboratives Brainstorming
    Wenn du mit einem Team Ideen entwickelst, lade Mitarbeiter/innen an die Tafel ein.
  8. Iterieren und weiterentwickeln
    Die Mind Map kann sich zu etwas anderem entwickeln, wenn du die Ideen verfeinerst. Du könntest Elemente neu gruppieren, Tangenten löschen oder die wichtigsten Erkenntnisse hervorheben.

Kurz gesagt, Freeform ist wie ein digitales Whiteboard mit unendlichen Erweiterungsmöglichkeiten und den intelligenten, sich automatisch anpassenden Verbindungselementen und eingebetteten Multimediafunktionen. Für visuelle Denker bedeutet das, dass dein Brainstorming so umfangreich und frei sein kann, wie es dein Geist zulässt, ohne durch Seitengrößen oder lineare Strukturen eingeschränkt zu sein.

Aufbau einer persönlichen Wissensbasis

Freeform kann auch als deine persönliche Wissensdatenbank oder dein „zweites Gehirn“ dienen, in dem du Informationen auf visuell ansprechende Weise speicherst und verknüpfst. Stell dir vor, du baust eine Mind Map auf, die mit der Zeit wächst und gedeiht, oder ein visuelles Wiki für alles, was du lernst. Die Idee der Wissensknoten ist, dass jede Tafel (oder jeder Bereich einer Tafel) ein Konzept oder Thema darstellt und du sie miteinander verbindest und so ein Wissensnetzwerk bildest, das du durchlaufen kannst. Wie du es organisierst:

  1. Erstelle ein Index Board
    Beginne mit einem Board, das als Inhaltsverzeichnis oder Karte deiner Wissensdatenbank dient. Hier kannst du die wichtigsten Wissensgebiete oder Projekte, die dir wichtig sind, auflisten oder abbilden.
  2. Boards für Themen (Knoten)
    Erstelle für jedes Thema oder Wissensgebiet ein eigenes Freeform-Board.
  3. Befülle die Themen-Boards
    In jedem Wissensboard fügst du im Laufe der Zeit Inhalte hinzu: Notizen, Bilder, Diagramme, Artikelausschnitte, usw. Ordne diese Inhalte sinnvoll an – vielleicht nach Unterthemen gruppiert.
  4. Verknüpfe verwandte Boards
    Hier werden die Wissens „knoten“ zu einem Netzwerk. Wenn zwei Boards verwandte Inhalte haben, verknüpfst du sie. Du kannst auf einem Board einen Link setzen, der mit dem anderen Board verlinkt ist. Auf dem anderen Board machst du es genau umgekehrt.
  5. Verknüpfung innerhalb von Tafeln (Anker)
    Wenn eine Tafel sehr groß ist, kannst du auch interne Verknüpfungen simulieren, indem du Szenen oder einfach klare Beschriftungen verwendest.
  6. Nutze die Suche
    Vergiss nicht, dass Freeform eine Suchfunktion für deine Boards hat. Wenn deine Wissensdatenbank wächst, kannst du nach Schlüsselwörtern suchen, die das Board (oder sogar das Objekt) hervorheben, das diesen Text enthält.
  7. Bereichere den Inhalt
    Im Gegensatz zu einem einfachen Wiki oder Notizsystem kannst du deine Wissensboards sehr visuell und interaktiv gestalten. Das Canvas-Format ermutigt zu kreativen Layouts – was immer dir hilft, dich an die Informationen zu erinnern und sie miteinander zu verbinden.
  8. Pflege und bereinige
    Wie bei jeder Wissensdatenbank solltest du sie regelmäßig überprüfen und aktualisieren. Wenn ein Board zu unübersichtlich wird, solltest du es aufteilen oder aufräumen (eventuell ältere Artikel in einer Ecke oder einem separaten „Archiv“-Board archivieren).

Der Vorteil von Freeform für eine Wissensdatenbank ist der visuelle Kontext, den es bietet. Anstatt die Informationen in separaten Notizen oder Dateien zu sammeln, kannst du alles auf einer Leinwand sehen, und das räumliche Gedächtnis hilft dir, dich zu erinnern, wo etwas ist. Durch die zusätzlichen Links zwischen den einzelnen Boards fühlt es sich wirklich wie ein Wiki an, durch das du wandern kannst – du kannst sogar mit deinem Index-Board beginnen und einfach den Links folgen, während du dein eigenes Wissen erkundest.

Es gibt zwar Apps, die sich mit dem Aufbau eines „zweiten Gehirns“ befassen, aber Freeform bietet eine einzigartig flexible, visuelle Lösung. Es ist besonders gut geeignet, wenn du visuell lernst oder wenn dein Wissen nicht in lineare Dokumente passt.

Apple Freeform App-Symbol

Letzte Überlegungen

Apple Freeform ist eine Leinwand, die nur durch deine Fantasie begrenzt wird. Wir haben erforscht, wie fortschrittliche Funktionen wie das Verknüpfen von Tafeln, Verbindungen, Szenen und das Einbetten von Medien Freeform in viel mehr als nur eine einfache Doodling-App verwandeln können – es wird zu einem Projekt-Dashboard, einem Kreativitätsstarter, einem Wissensnetz oder einem anderen Werkzeug, das du im Moment brauchst. Das Wichtigste ist, dass Freeform sich deinem Arbeitsablauf anpasst und nicht umgekehrt. Als Apple Power User wirst du es zu schätzen wissen, dass es das Beste aus dem Ökosystem nutzt (iCloud-Synchronisierung, Drag-and-Drop, Pencil-Unterstützung, Zusammenarbeit in Echtzeit), um deine Informationslandschaft so integriert wie möglich zu gestalten.

Mach dich auf und kreiere auf deinem grenzenlosen Board! Mit Apple Freeform hast du einen Ort, an dem deine Ideen wachsen, sich verbinden und auf lebendige Weise zum Leben erweckt werden können – und das alles in perfekter Übereinstimmung mit deinem Apple-zentrierten Leben. Viel Spaß beim Freeforming!